Die Flut ist in den Menschen noch lange nicht vorbei…
Nun ist es schon gut drei Wochen her, dass in der Nacht zum 15. Juli 2021 ein Tsunami über das Schleidener Tal hinwegfegte. Besonders Gemünd, den Ort am Zusammenfluss von Urft und Olef, hat es stark getroffen. Es waren Kräfte am Werk, wie sich das kaum jemand hätte im Vorfeld vorstellen können. Nach jetzigem Stand starben im Kreis Euskirchen 28 Menschen jeden Alters. Manche Häuser wurden stark beschädigt, müssen abgerissen werden.
Jürgen Johnen ist Mitinhaber eines Antiquitätengeschäfts in 53937 Gemünd an der Kölner Straße. Er hatte Glück im Unglück. Gitter vor seinen Fenstern hielten schwere Baumstämme und massive Schwimmstoffe davon ab, alle seine Scheiben zu zertrümmern und Inventar zu zerstören. Dennoch ist Jürgen Johnen immer noch entsetzt, was die Flutwelle auch in seinem Betrieb und im Umfeld f ür gewaltige Zerstörungen hinterließ. In einem kleinen Interview berichtet Jürgen Johnen, der privat in Kall zu Hause ist, von seinen Eindrücken.
Informationen rund um das Hochwasser im Schleidener Tal sowie hilfreiche Telefonnummern und Adressen gibt es auf der Internetseite: https://www.schleiden.de/rathaus/aktuelles/aktuelle-informationen-zur-hochwasser-situation/#accordion-1-8