Kreis Bitburg-Prüm
Der Eifelkreis Bitburg-Prüm (bis zum 31. Dezember 2006 Landkreis Bitburg-Prüm) ist ein Landkreis im äußersten Westen des Landes Rheinland-Pfalz und grenzt an Belgien und Luxemburg. Gemessen an seiner Fläche ist der Landkreis der größte und zugleich am dünnsten besiedelte von Rheinland-Pfalz sowie der gemeindereichste Deutschlands. Sitz der Kreisverwaltung und zugleich bevölkerungsreichste Stadt ist Bitburg.
Der im Jahre 1970 im Zuge der Verwaltungsreform neu gebildete Landkreis Bitburg-Prüm (jetzt: „Eifelkreis Bitburg-Prüm“) umfasst den Altkreis Bitburg, wesentliche Teile des Altkreises Prüm und Randgebiete der ehemaligen Landkreise Wittlich und Trier. Bis zur Französischen Revolution gehörten seine Gebiete drei verschiedenen Herrschaftsbereichen an. Der Nordteil gehörte zur Fürstabtei Prüm (besondere Stellung mit Sitz und Stimme im Reichstag zu Regensburg). Der Süden und Westen des Kreises gehörten einige Jahrhunderte zur Grafschaft und später zum Herzogtum Luxemburg.
Der Rest - im wesentlichen östlich der Kyll - war kurtrierisches Gebiet. Durch die auf dem Wiener Kongreß (1815) vorgenommene Grenzziehung kam unser Gebiet zu Preußen. Es war für Preußen und später für das Reich besonders dann interessant, wenn es darum ging, den äußersten Westen als Manöver- und Aufmarschgebiet zu benutzen. Diese Randlage hat sich in eine zentrale Lage im EU-Raum verwandelt, die unserem Eifelkreis weitere Chancen im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung bietet.
Das Wirtschaftsleben des Landkreises war seit frühester Zeit weitgehend von der Landwirtschaft geprägt. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch ein ständig wachsender Übergang zu einer industriell und gewerblich ausgerichteten Wirtschaft vollzogen. Landwirtschaft, Handel, Gewerbe, Dienstleistungsbetriebe und Fremdenverkehr prägen heute die Wirtschaftskraft des Landkreises Bitburg-Prüm. Mehr dazu im Netz: https://www.bitburg-pruem.de/cms/
Text-Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eifelkreis_Bitburg-Pr%C3%BCm